Montag, 17. März 2008

Dem Ingeniör...

...ist nichts zu schwör.

Der Ingenieursberuf ist der edelste Beruf, den es gibt. Der Ingenieur
(von Ingenium = schöpferischer Geist), als Inbegriff des homo faber,
baut die Zivilisation auf diesem Planeten und verbessert die
Lebensbedingungen des Menschen. Die Naturwissenschaften sind, anders
als z. B. die Jurisprudenz oder die Theologie, "akkumulativ",
d. h. jeder Fortschritt, den Sie erarbeiten, geht in das kollektive
Menschheitswissen unverlierbar ein und befruchtet weiteren
Fortschritt. Der tätige Ingenieur braucht also nie über den Sinn
seines Lebens nachzugrübeln, er ist das nützlichste Glied der
Gesellschaft, auch wenn die Gesellschaft dies oft nicht zugibt.

Nur in diesem Bewußtsein kann man die Härte unseres Berufs
durchstehen. Denn der Ingenieur muß ja das gesamte, von seinen
Vorgängern erarbeitete Wissen seines Faches, als sein Rüstzeug,
kennen, muß 20 Jahre seines Lebens in seine Berufsvorbereitung
investieren.
*

Ahh, diese Selbstbeweihräucherung tut gut ;)

*Aus dem Vorwort zum Vorlesungsscript "Werkstoffe der Elektrotechnik",
von Prof. A. G. Fischer, Uni Dortmund, 1977

1 Kommentar:

rolf hat gesagt…

ja,ja...
früher wusstest du nicht wie man ingeniöööör schreibt...und jetzt bist du bald einer!

weiter so

dazu passt die Schrift die ich heute eingeben muss